Ausflug der Klasse 9c nach Hadamar mit Besuch der Euthanasie-Gedenkstätte

Am Dienstagmorgen, den 7. Februar 2023, machten wir uns um 6:15 Uhr zusammen mit Frau Schildknecht und Frau Schmidt mit dem Bus auf den Weg nach Hadamar, zu einer Gedenkstätte, die an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert.

Als wir dort gegen 8:15 Uhr ankamen, hatten wir Gelegenheit, etwas zu essen und zu trinken.
Um 9 Uhr begann unser dreistündiger Workshop. Als erstes trafen wir unseren Gruppenleiter, der uns den Tag über betreute. Zuerst mussten wir verschiedene Zitate den Jahren eines Zeitstrahls zuordnen. Dabei kamen überraschende Ergebnisse heraus.

Als zweites machten wir eine Führung über das Klinikgelände und unser Gruppenleiter zeigte uns, wie die behinderten Menschen in Bussen eingeliefert und schlussendlich in Hadamar untergebracht und anschließend umgebracht worden waren. Im Keller zeigte er uns die Gaskammer und die Öfen, in der die Menschen früher umgebracht und anschließend verbrannt wurden. Im Anschluss daran wurden wir in Gruppen eingeteilt, um die Schicksale mehrerer, in Hadamar getöteter Menschen zu präsentieren.

Zum Schluss besuchten wir den Friedhof, der in der zweiten Phase des Tötens angelegt worden war. Die meisten von uns waren schockiert, dass dort circa 4500 Leichen unter der Erde liegen. Heutzutage ist der Friedhof kein Friedhof mehr, sondern ein Park.

Auf dem Heimweg machten wir noch einen Zwischenstopp in Limburg. Dort schauten wir uns den Limburger Dom an.

Gegen 15:30 Uhr waren wir wieder zurück an unserer Schule.

Fazit: Es war ein sehr interessanter und lehrreicher Tag, an dem wir viel über die deutsche Geschichte im Dritten Reich gelernt haben.

Riley G. und Finja S., 9c