Am Montag, den 12.12.2022 trafen wir uns um 23:10Uhr an der IJM-Geschäftsstelle in Heidelberg zur Abfahrt Richtung Genf. Um kurz vor Mitternacht ging es dann los. Punkt Mitternacht sangen wir dann noch noch ein Geburtstagsständchen.
Unterwegs wurden jeweils in Karlsruhe und in der Nähe von Freiburg weitere Mitfahrer eingesammelt. Nachdem auch die Letzten zugestiegen sind, fuhren wir zielstrebig und ohne Rast in die Schweiz. Währenddessen konnten wir schlafen. In der Schweiz angekommen, machten wir um 6 Uhr morgens für eine Stunde Rast, bevor es dann auf die letzte Etappe zum CERN ging. Kurz vor dem Ziel gab es für uns dann noch eine Wissensauffrischung mit Videos vom CERN und vom Standardmodell (Aufbau von Protonen, Neutronen und Elektronen).
Mit etwas Verfrühung kamen wir um 7:30 Uhr im mit Schnee bedeckten Genf und somit auch am CERN an. Die verbleibende Stunde an Freizeit nutzen ein paar der Mitreisenden um einen Schneemann zu bauen, andere haben lieber nochmal eine Stunde geschlafen. Die letzte halbe Stunde verbrachten wir bei der Rezeption, wo wir auch die Möglichkeit hatten, Souvenirs zu kaufen.
Pünktlich um 9 Uhr ging unsere Tour mit grundlegenden Informationen zum CERN los, woraufhin wir zum Gebäude mit dem Kontrollzentrum gingen. Dort bekamen wir einen Film gezeigt, wie man mit Hilfe von ATLAS die Theorie des Higgs-Boson bewiesen hat. ATLAS ist ein Detektor im LHC-Teilchenbeschleuniger des CERN, mit dem man analysieren kann, was passiert, wenn zwei Hadronen bei näherungsweise Lichtgeschwindigkeit aufeinander treffen. Der LHC ist der größte Teilchenbeschleuniger der Welt. Er liegt in 100m Tiefe und mit seinen 27km Länge in Frankreich sowie auch in der Schweiz. Des Weiteren wurde uns der Aufbau von ATLAS erklärt und welche Sensoren wofür eingesetzt werden. Da der LHC aktuell in der Winterpause ist und gewartet wird, saß bei unserem Blick in den Kontrollraum nur eine Frau drinnen, die überwacht hat, wer sich alles zurzeit in 100m Tiefe befindet. Daraufhin schauten wir uns einen 3D-Film über die Konstruktion und Funktionsweise des LHC an. Die letzte Station der Tour ging zum allerersten Teilchenbeschleuniger des CERN. Hier lernten wir etwas über die Geschichte von CERN und haben einen Einblick bekommen, wie man damals mit dem ersten Teilchenbeschleuniger forschte.
Nachdem die Tour vorbei war, hatten wir noch 2 Stunden Freizeit. In unserer Freizeit sind wir in die Dauerausstellung über das CERN gegangen. Hier konnte man selbstständig etwas über die einzelnen Bauteile des LHC lernen oder in bequemen Sesseln eine Vorlesung zu physikalischen Hintergründen von Materie oder physikalische Theorien anhören.
Um 13 Uhr war am Bus wieder Treffpunkt und kurz darauf sind wir auch wieder Richtung Heidelberg gefahren.
Alles in allem kann man sagen, dass sich dieser Tagesausflug sehr gelohnt hat, denn es hat uns allen sehr viel Spaß gemacht und es war sehr informativ.
F. Ernst, KS2
