Endlich wieder ein Frankreichaustausch mit Toulon !

Im Zeitraum vom 6. bis zum 12. Oktober fand nach einer Corona bedingten Pause endlich wieder ein Schüleraustausch zwischen dem Ludwig-Frank-Gymnasium und dem Collège Maurice Ravel aus Toulon in Mannheim statt. 22 französische SchülerInnen im Alter von 11 bis 14 Jahren wurden für eine Woche in den Familien der 8. KlässlerInnen untergebracht. Im Rahmen des Austauschs wurden einige Programmpunkte durchgeführt, wie z.B. Schlossbesuche in Mannheim und Heidelberg oder die gemeinsame Projektarbeit zur deutsch-französischen Freundschaft.
Levin

Tag 1: Donnerstag, 6.Oktober 2022

Ankunft der Franzosen aus Toulon

Am Donnerstagnachmittag fanden wir uns alle in der Bahnhofshalle wieder, um unsere französische Austauschgruppe aus Toulon zu empfangen. Wir gingen auf den Bahnsteig und nahm sich sein Schild mit einem Buchstaben. Nachdem jeder sein Schild hatte, übten wir unsere Begrüßungsaufstellung vor allen Leuten auf dem Bahnhof: Wir formten die Worte „Bienvenue les Français!!“. Das war mir ziemlich peinlich. Als endlich der Zug hielt, merkten wir, dass die Franzosen am anderem Ende des Zuges waren. Wir liefen zu den Franzosen und stellten uns dort noch einmal auf. Damit unsere AustauschpartnerInnen uns schneller finden würden, hatten wir ihre Namen auf die Rückseite der Schilder geschrieben. Nachdem wir uns begrüßt hatten, sind wir alle zusammen mit der Bahn zur Schule gefahren. Dort angekommen, gab es erst einmal ein Buffet und Getränke. Außerdem haben sich die LehrerInnen vorgestellt. Im Laufe des Nachmittags haben wir dann noch einige Spiele zum Kennenlernen gespielt. Das war aufregend, weil wir nicht nur mit unserem Austauschpartner, sondern auch mit ganz vielen AusstauschschülerInnen auf Französisch Gespräche führen mussten. Um ca. 18 Uhr sind wir dann alle gegangen, d. h. die Deutschen haben ihre AustauschpartnerInnen mit zu sich nach Hause genommen.
Jonne

Am 6.10.2022 haben wir die Franzosen am Mannheimer Hauptbahnhof abgeholt. Wir hatten Blätter für sie vorbereitet auf denen „Bienvenue les Français!“ stand, um sie willkommen zu heißen. Nachdem jede/r seine/n Austauschpartner/in gefunden hatte, sind wir zur Schule zurückgefahren. Dort gab es erstmal Snacks und etwas zu trinken. Jeder durfte sich bedienen.
Danach haben wir Spiele gespielt, um uns besser kennen zu lernen. Dabei hatten wir sehr viel Spaß! Wir mussten uns z. B. nach dem Alter sortieren und in der richtigen Reihenfolge aufstellen. Das hat ein bisschen gedauert, weil die Deutschen auf Französisch geredet haben und die Franzosen auf Deutsch. Um sicher zu gehen, das alles richtig sortiert war, musste am Ende noch jeder sein Geburtsjahr und seinen Geburtstag nennen. Dabei haben wir erfahren, dass ein französischer Gastschüler an diesem Tag Geburtstag hatte! Wir haben ihm dann direkt ein Ständchen gesungen.
Im Anschluss daran war der erste Tag dann auch schon zu Ende und wir durften nach Hause gehen. Es hat sehr viel Spaß gemacht und freue mich schon darauf, dass wir nach Frankreich fahren!
Enes

Der Erste Abend

Der erste Abend war sehr entspannt und schön. Nach der Schule sind wir direkt zu meinem Turnier-Tanzen gefahren. Da durfte meine Austauschpartnerin aber leider nur zuschauen. Aber es hat ihr trotzdem gefallen. Wir sind danach nach Hause gefahren, wo ich ihr ihr Zimmer gezeigt habe. Danach hat sie erstmal Zeit für sich bekommen, um mit ihren Eltern zu telefonieren. Ich war auch erstmal duschen, um beim Essen frisch zu sein. Beim Essen haben wir Gemüse-Röllchen gegessen, und die waren echt gut. Nach dem Essen sind wir sofort schlafen gegangen, denn wir mussten am nächsten Tag früh aufstehen. Das war ein Riesenstress, aber wir haben es geschafft.
Ben

Tag 2: Freitag, 7. Oktober 2022

Projektarbeit 1: Erstellung einer Umfrage

Nachdem wir die erste Nacht mit unseren AustauschschülerInnen erfolgreich gemeistert hatten, hieß es früher aufstehen als sonst, denn wir sollten schon um 7.45 Uhr in der Schule erscheinen und nicht erst um 8 Uhr morgens. Dies hatte auch einen Grund: Wir wurden nach dem Ankommen erst einmal von Herrn Weirether begrüßt, der die Austauschgruppe auf Französisch willkommen hieß und uns einen guten Start in unsere Austauschwoche wünschte.

Nach der Begrüßung blieben wir alle in der Bücherei, um uns den Plan für den Tag anzuhören. Als Erstes stand der erste Teil unseres gemeinsamen Projektes an. Unsere Aufgabe bestand darin eine Umfrage zu der deutsch-französischen Freundschaft auszuarbeiten. Deshalb schrieben wir zunächst Fragen zum Thema sowie Antwortmöglichkeiten auf ein großes Plakat, welches jeder Gruppe ausgehändigt wurde. Jede Gruppe hatte 90 Minuten Zeit, um sich vier bis sechs Fragen mit Antwortitems einfallen zu lassen. Die Fragen sollten natürlich auch auf Französisch übersetzt werden, was aber unsere AustauschschülerInnen übernahmen. Die Erstellung der Umfrage fiel den meisten Gruppen am Anfang etwas schwer, aber durch die Unterstützung unserer LehrerInnen gelang es den Gruppen dann erfolgreich Fragen und Antwortmöglichkeiten zu finden. Nachdem die 90 Minuten zu Ende waren, versammelten wir uns alle wieder in der Bücherei. Dort wurden alle Plakate auf den Tischen verteilt und jeder konnte sich die Fragen der anderen Gruppen anschauen. Da aber nur die sechs besten Fragen von all‘ den Fragen, die auf den Plakaten standen, ausgewählt werden sollten, wurden jedem/r SchülerIn zwei Aufkleber gegeben, mit denen man die besten Fragen markieren konnte. Insgesamt empfand ich das als einen sehr gelungenen ersten Teil des Projektes, bei dem alle beteiligten SchülerInnen viel Spaß hatten.
Mika

Empfang bei der Stadt

Am Freitag, dem zweiten Tag des Austausches, waren wir im Stadthaus. Unser Schulleiter Herr Weirether war auch dabei. Wir waren alle sehr aufgeregt wegen dem, was uns dort erwarten würde. Wir wurden zwar nicht vom Bürgermeister persönlich begrüßt, aber er wurde von einer Stadträtin, Frau Fuchs, vertreten. Sie war sehr nett, begrüßte und dankte uns, dass wir bei diesem Austausch mitmachen. Außerdem sprach sie abwechselnd Deutsch und Französisch, damit alle verstehen konnten, was sie sagte. Sie erzählte uns, dass sie auch einmal bei einem Frankreichaustausch mitgemacht hatte und immer noch mit ihrer französischen Freundin in Kontakt war und dass sie hoffe, dass wir auch so lange Freundschaften entwickeln würden. Danach wurden wir noch von Herrn Finke und Frau Joa begrüßt. Sie repräsentierten den „Förderverein Städtepartnerschaften Mannheim e. V.“ und freuten sich ebenfalls über die Wiederaufnahme des Austauschprogramms nach der Corona bedingten Pause. Als die Rede zu Ende war, durften wir in die Mikros an unseren Tischen sprechen. Am Anfang haben sich nicht viele getraut. Aber dann wurde das Buffet eröffnet und alle haben zum Beispiel „Guten Appetit!“ oder „Bonjour!“ gesagt. Es war sehr lustig. Das Buffet war groß, es gab Laugenstangen, Sandwiches mit Tomaten und Mozzarella, Müsli und süßes Gebäck. Es gab aber auch Säfte und andere Getränke. Alles war sehr lecker. Während wir gegessen haben, hat uns Frau Schanne noch ein Video über den Garten der Partnerstädte im Luisenpark gezeigt. Dieser wurde von jungen Menschen aus den jeweiligen Partnerstädten gemeinschaftlich angelegt. Ein paar Tage später – am Dienstag – waren wir dann im Luisenpark und haben ihn uns angeschaut. Zum Schluss bekamen die LehrerInnen (Frau Drieling, Frau Abendroth und Herr Oliva aus Toulon und Frau Hummelsberger und Herr Hammouda aus Mannheim) noch jeweils ein Geschenk für die Mühe, die sie auf sich genommen hatten, um diesen Austausch möglich zu machen. Als wir rausgingen, hatten wir alle gute Laune und freuten uns auf die Führung im Schloss.
Emma

Führung im Barockschloss

Als Erstes haben wir interessante Fakten über das Leben in der Barockzeit mitgeteilt bekommen. Es war zum Beispiel interessant die Kleidung zu sehen, die früher getragen wurde. Wir haben außerdem auch erleben können, wie sich Korsetts und Barock-Kleidung angefühlt haben, da wir während der folgenden Führung Barockkostüme tragen durften. Das imposante Treppenhaus, durch das wir geführt wurden, und die schönen Wandmalereien waren sehr beeindruckend. Es war auch interessant zu erfahren, dass die Adligen immer ein Glas Wein zwischen den Gängen heruntergeschüttet haben, dass sie dagegen aber während des Essens nicht trinken durften. Im Ballsaal haben wir dann gelernt, wie man sich früher richtig begrüßt hat. Außerdem haben wir miteinander getanzt. Als Abschluss haben wir noch ein gemeinsames Foto auf den Treppen gemacht. Es lohnt sich auf jeden Fall, dem Schloss einen Besuch abzustatten. Man erfährt interessante Dinge und kann in eine Rolle aus der Barockzeit schlüpfen.
Greta

Projektarbeit 2: Interviews in der Innenstadt

An einem spätsommerlichen Freitagnachmittag waren wir mit unseren französischen Austauschschülern am Paradeplatz und in der Mannheimer Innenstadt unterwegs. Dort haben wir Passanten zum Thema Deutsch-Französische Freundschaft befragt. Zum Teil bekamen wir leider nur Antworten wie ein „Sorry, keine Zeit!“, aber es gab auch produktivere Antworten.
Wir waren in Kleingruppen aufgeteilt, und sollten zwei ganz bestimmte Fragen stellen: Zum Einen fragten wir, woran die Passanten denken, wenn sie das Wort „Frankreich“ hören, zum Anderen wollten wir wissen, was die Passanten mit der Deutsch-Französischen Freundschaft verbinden. Die meisten der Befragten verbanden Frankreich mit etwas zu essen. Oft genannt wurden „Croissant“ und „Baguette“, dicht gefolgt von „Wein“. Aber auch Sehenswürdigkeiten wurden genannt. Hier wurden vor allem der „Eiffelturm“ und Paris benannt. Außerdem wurden auch außergewöhnlichere Sachen wie: „Der Französischunterricht an der Schule“ und „die Liebe“ erwähnt.
Die Deutsch-Französische Freundschaft empfanden die meisten als sehr wichtig. Kritische Bemerkungen zur Freundschaft beider Länder gab es nicht. Interessant war, dass es bei einem der Befragten auch tiefgründiger wurde. Er stufte die Freundschaft und Zusammenarbeit der Militärs als sehr wichtig ein. Insgesamt lässt sich meiner Meinung nach sagen, dass die Deutschen sehr gut auf ihre NachbarInnen zu sprechen sind. Dann wurde der Nachmittag mit einer deutschen Laugenbrezel abgerundet.
Jakob

Tag 3+4: Samstag, 8. Oktober 2022 + Sonntag, 9. Oktober 2022

Das Wochenende mit den Austauschpartnern

Während wir an den Wochentagen immer gemeinsame Ausflüge oder Aktivitäten mit der ganzen Austauschgruppe unternahmen, dufte jede Gastfamilie am Wochenende selbst entscheiden wie die Tage gestaltet werden sollten.
Außerdem waren meine Austauschpartnerin und ich am Samstag mit einer Freundin, die auch eine Austauschpartnerin hatte, Kanu fahren auf dem Neckar. Das war sehr schön, da wir durch das Naturschutzgebiet gefahren sind und dort sehr viele Tiere gesehen haben, unter anderem einen Eisvogel. Nach dem Kanufahren, waren wir noch mit den anderen AustauschschülerInnen auf der Mannheimer Oktobermesse. Abends haben wir immer noch eine Runde Kniffel gespielt. Am Sonntag waren wir mit den gleichen Freunden in Viernheim im Kletterpark. Es war sehr schön, aber auch anstrengend, da wir noch müde vom Kanufahren waren. Nach dem Kletterpark haben wir Mittag gegessen und sind danach auf den Fernmeldeturm hochgefahren. Da wir alle von der Stadt Mannheim Freikarten für den Fernmeldeturm bekommen hatten, konnten wir unseren AustauschpartnerInnen Mannheim von dort oben zeigen, ohne dafür das ganze Wochenende opfern zu müssen. Danach sind wir noch ein bisschen durch Mannheim gefahren, um meiner Austauschpartnerin noch ein bisschen die Stadt von unten zu zeigen. Wir haben uns überlegt, ob wir noch zur Neckarspitze fahren sollten. Dann sind wir aber doch lieber nach Feudenheim gefahren und haben dort dann noch ein Spaghettieis gegessen. Am Abend haben wir wieder Kniffel gespielt. Insgesamt war es ein sehr schönes Wochenende.
Lotta

Mein Wochenende mit meiner „corres“

Am Samstag war ich mit meiner Austauschpartnerin beim Fernsehturm. Um dorthin zu kommen, mussten wir mit dem Auto fahren. Währenddessen haben wir gemeinsam Musik gehört. Dort angekommen, haben wir ein Eichhörnchen gesehen und es gefilmt. Dann sind wir reingegangen und haben auf den Aufzug gewartet. Als der Aufzug dann endlich kam, mussten meine Eltern ihre Karten kaufen, meine Austauschpartnerin und ich bekamen sie kostenlos, aber wir mussten etwas warten bis der Verkäufer unsere Namen in der Liste gefunden hatte. Oben angekommen, haben wir uns die Sehenswürdigkeiten von oben angeschaut, zum Beispiel die Messe, das Technoseum, Ludwigshafen und noch Vieles mehr. Wir haben dort auch ein paar Fotos zusammen gemacht. Nach einer Zeit wurde uns langweilig und wir gingen in den Luisenpark.

Als Erstes mussten wir ein Ticket für meine Austauschschülerin kaufen; meine Familie und ich haben Jahrestickets. Danach sind wir zum Fluss gelaufen und sind mit den Booten ein bisschen herumgefahren, dafür mussten wir natürlich auch Tickets kaufen, aber es hat sich gelohnt. Die Aussicht war sehr schön und während der Fahrt haben wir ein paar Fotos gemacht und meine Austauschspartnerin und ich haben die Karpfen im See gestreichelt. Als wir ausgestiegen sind, hat es angefangen ein bisschen zu regnen, aber es hat dann glücklicherweise nach einiger Zeit wieder aufgehört. Danach sind wir zu einem der Blumengärten und anschließend zum Reptilienbereich gegangen, der aber leider geschlossen war. Mein Bruder wollte unbedingt auf den Spielplatz, also sind wir dorthin gelaufen und meine „corres“ und ich haben viel miteinander geredet. Auf einem anderen Spielplatz hatten wir auch sehr viel Spaß. Nur bei einer Drehschaukel ist mir schlecht geworden. Bevor wir nach Hause gefahren sind, haben wir uns noch den chinesischen Garten angeschaut, wo wir gesehen haben, wie eine Person in einem Kostüm von einem Anime Charakter fotografiert wurde. Wir sind an einem Weg vorbeigekommen, wo viele verschiedene Figuren standen, die ziemlich cool ausgesehen haben. Dann sind wir zum Parkplatz zurückgelaufen und nach Hause gefahren. Eigentlich wollten wir zur Messe, aber mir war immer noch ziemlich schlecht von der Drehschaukel und deswegen sind wir dann leider doch nicht hingegangen.

Am Sonntag hatten meine Eltern, meine Austauschschülerin und ich ein Zoom-Meeting mit ihren Eltern und ich konnte sehen wie ihr Zimmer aussieht. Eine Stunde nach dem Zoom-Meeting sind wir zu einem Kletterpark gefahren. Nachdem wir dort angekommen waren, haben wir zwei andere Austauschfamilien gesehen. Anschließend sind wir alle zusammen Klettern gegangen. Einmal wollte meine Austauschpartnerin mit ihrer französischen Freundin eine Tour zusammen machen und daher haben meine Schwester und ich eine andere gemacht. Danach haben wir gewechselt und meine Austauschpartnerin und ich haben etwas alleine gemacht, was auch sehr spaßig war, wobei wir eine halbe Stunde warten mussten, bis ein Junge abgeseilt wurde. Danach sind wir nach Hause gefahren, um was zu essen. Wir haben uns schnell umgezogen und dann sind wir auf die Messe gegangen. Wir mussten ca. eine Stunde für Eclipse warte. Als wir endlich darauf waren, hatten wir beide eine Panikattacke, aber am Ende war es richtig cool. Wir waren auch noch auf anderen Attraktionen, wie Magic, Bayern Breaker, Around the World und andere. Wir waren auch bei der wilden Maus und dort haben wir auch ein cooles Foto gemacht. Danach haben wir auch noch etwas Süßes gegessen. Als wir wieder zu Hause waren, waren wir sehr müde und sind nach einem Gespräch mit meiner Schwester gleich ins Bett gegangen.
Diana

Unser Wochenende mit meinem Austauschschüler

Am Samstag haben wir erstmal gemütlich gefrühstückt und sind dann zur Sommerrodelbahn in Wald-Michelbach in den Odenwald gefahren. Dort haben wir Mika mit seiner Familie und mit seinem Austauschschüler getroffen. Das Rodeln hat sehr viel Spaß gemacht. Nach jeder Runde sind wir immer schneller geworden.
In der Nähe der Sommerrodelbahn gibt es dort aber auch einen tollen Kletterpark mitten im Wald. Im Kletterpark gibt es ganz hohe Hindernisse mit tollen langen Seilrutschen. Alle vier haben wir jedes Hindernis gemeistert! Danach waren wir aber ziemlich kaputt.
Auf dem Rückweg haben wir in einem traditionellen Restaurant mit deutscher Küche im Gorxheimer Tal zu Abend gegessen.
Zuhause haben wir noch einen lustigen Spieleabend gemacht und sind dann erschöpft ins Bett gegangen.
Am Sonntag sind wir zum Wasserturm gefahren und haben schöne Fotos von uns mit dem Wasserturm gemacht. Mein Vater sagte, das wäre obligatorisch, weil der Wasserturm das Wahrzeichen von Mannheim ist. Danach sind wir zum Fernmeldeturm gegangen und haben von oben die schöne Aussicht auf Mannheim genossen. Unsere nächste Station war das Strandbad: Kuchen essen und Steine übers Wasser hüpfen lassen hat uns viel Freude bereitet.
Den Tag haben wir mit einem Besuch in Ladenburg beendet. Dort haben wir Überreste von römischen Mauern und Säulen angeschaut. Später waren wir dann noch in einem Restaurant namens „Kartoffel“ und haben unser Essen auf einem heißen Stein selbst zubereitet.
So viel haben wir schon lange nicht mehr an einem Wochenende unternommen! Mein Austauschpartner kann gerne öfter zu Besuch kommen!
Tim

Mein Wochenende mit Ãœbernachtung

Am Samstag hat meine Freundin Johanna mit ihrer Austauschpartnerin bei uns übernachtet. Vorher waren wir alle gemeinsam eine Stunde Badminton spielen, was wirklich sehr viel Spaß gemacht hat. Nach dem Spiel waren wir alle sehr müde. Also sind wir auf direktem Wege nach Hause gefahren und haben dort erstmal zu Abend gegessen. Anschließend haben wir noch einen Film geschaut. Weil es nach dem Film schon echt spät war, sind wir alle schnell ins Bett gegangen.
Als wir morgens aufgewacht sind, erfuhren wir, dass unsere Austauschpartnerinnen noch bis 3 Uhr nachts YouTube geschaut hatten, wovon wir aber nichts mitbekommen hatten, weil wir relativ schnell eingeschlafen sind. Trotzdem waren die beiden schon längst wach und haben nur darauf gewartet, dass wir aufwachen, um endlich an der Switch Videospiele spielen zu können. Nachdem wir alle abwechselnd und relativ lange an der Switch gespielt hatten, gingen wir einmal um den Vogelstangsee spazieren und machten dabei ein paar Bilder.

Als wir dann wieder zu Hause angekommen sind, haben meine Austauschpartner und ich uns umgezogen, während Johanna mir ihrer Austauschpartnerin zu sich nach Hause gebracht wurde. Dann fuhren wir zwei mit den Fahrrädern zu Johannas Haus, um von dort aus alle gemeinsam zum Alten Messplatz zu fahren. Dort wurde ein Graffiti-Workshop angeboten, an dem wir teilnehmen wollten. Leider ging das dann aber doch nicht. Dafür haben wir uns ein paar Skateboards ausgeliehen und fuhren damit herum. Als es langsam dunkel wurde, sind wir dann auch weiter mit den Fahrrädern zum Fernsehturm gefahren. Dort haben wir dann überraschenderweise noch Lucia mit ihrer Austauschpartnerin getroffen und mit ihnen zusammen die wunderschöne Aussicht genossen. Da von dort auch die bunten Lichter des Riesenrads zu sehen waren, kamen wir auf die Idee noch auf die Messe zu gehen. Leider durften Johanna und ihre Austauschpartnerin nicht mehr mit, aber dafür Lucia mir ihrer Austauschpartnerin! Wir hatten dort sehr viel Spaß und probierten einige der Attraktionen aus. Meiner Meinung nach war es ein sehr tolles und ein sehr einzigartiges Wochenende!
Leonie

Tag 5: Montag, 10. Oktober 2022

Projektarbeit 3: Wortwolke

Im 3. Teil unserer Projektarbeit erstellten wir mit den Wörtern aus den Passanteninterviews von Freitag eine große Wortwolke. Unsere Antworten trugen wir auf dem Tablet ein. Bei manchen von uns saß das Französisch dann doch nicht so gut und es gab ein paar echt lustige Schreibfehler in den französischen Wörtern. Außerdem waren die Antworten von den Passanten nicht immer eindeutig, was das alles noch erschwerte. Aber am Ende hat jede Gruppe sieben Wörter zur Wortwolke beigesteuert.

Im Anschluss bereiteten wir Fragen für den am Dienstag anstehenden Videodreh vor. Wir arbeiteten wie schon die letzten Tage wieder in den gewohnten Vierer- oder Sechser-Gruppen zusammen. Jeder hatte Spaß beim Unterhalten und Erstellen der Interviewfragen. Die deutschen SchülerInnen schrieben Fragen für die französischen SchülerInnen auf. Im Gegenzug erstellten die französischen SchülerInnen Fragen, die sie den deutschen SchülerInnen stellen wollten. Nach diesem produktiven Arbeiten tauschten wir uns in der Gruppe aus und wir präsentierten und gegenseitig die Fragen. Danach wurden die besten Fragen herausgesucht und in beiden Sprachen aufgeschrieben. Als wir fertig waren, haben wir alles wieder aufgeräumt und mit allen AustauschschülerInnen wieder getroffen.
Mirja

Ausflug nach Heidelberg

Am Montag, den 10. Oktober machten wir uns nach der Projektarbeit mit der Bahn auf den Weg nach Heidelberg. Dort erwartete uns eine Schlossführung mit dem Thema: „Hygiene und Aberglaube“. Bevor die Schlossbesichtigung begann, hatten wir Zeit zu Essen. Die meisten aßen Currywurst, Pommes und Döner. Wer nicht gerade Pause machte, kaufte in der Zeit Mitbringsel und ging in Läden. Frisch gestärkt von unserer kleinen Pause, machten wir uns auf den Weg zum Schloss.
Auf dem kleinen Berg angekommen, wurden wir aufgeteilt, in Franzosen und Deutsche, so konnten alle die Führung gut verstehen. Dabei erfuhren wir viel über das damalige Leben der SchlossbewohnerInnen. Ganz besonders in Erinnerung ist mir geblieben, dass alle, die mit dem König an einem Tisch saßen, so lange oder so kurz essen mussten, wie er aß und mich hat beeindruckt, wie riesig das Schloss einmal war bevor es zerstört wurde.

Nach der Schlossführung hatten wir wieder Freizeit und durften uns frei in der Stadt bewegen. In einer Gruppe von ca. 15 Leuten liefen wir durch die Stadt, aßen Crêpes, gingen in Läden und genossen die Zeit mit den AustauschschülerInnen. Vor allem sich zu unterhalten machte immer besonders viel Spaß, denn irgendwie schafften wir es immer uns zu verständigen.
Ein wenig erschöpft von dem langen Ausflug und dem vielen Laufen, trafen wir uns am Treffpunkt und machten uns dann auf den Rückweg.
Teresa

Tag 6: Dienstag, 11. Oktober 2022

Projektarbeit 3: Videodreh

Am Tag des Videodrehs sind wir mit unseren AustauschpartnerInnen zur 1. Stunde in die Schule gekommen. Die verschiedenen Gruppen, die von den LehrerInnen bei der ersten Projektarbeit eingeteilt worden waren, suchten sich jeweils einen freien Raum im Schulgebäude, um dort ein Video zu drehen. In den Videos stellten wir uns gegenseitig selbst ausgedachte Fragen über Frankreich und Deutschland. Dabei haben manche der deutschen SchülerInnen sogar auf Französisch gesagt, was sie mit Frankreich verbinden und manche der französischen SchülerInnen haben ihr Antworten auf Deutsch formuliert. Jeder durfte immer sieben Fragen beantworten, danach wurde gewechselt. Nachdem alle Gruppen fertig mit den Videos waren, haben wir die Videos über Air Drop an unsere LehrerInnen gesendet. Diese wurden dann zusammengeschnitten und beim deutsch-französischen Abschlussfest den Gästen präsentiert. Ich fand den Videodreh interessant, weil man gesehen hat, dass Deutschland hauptsächlich mit Brezeln und Bratwurst und Frankreich mit Croissant und Baguette in Verbindung gebracht wird. Außerdem fanden wir den Drehtag alle ziemlich lustig, weil es viel zu lachen gab.
Levin

Am Tag des Videodrehs versammelten wir uns alle in der Schule. Nach einer kurzen Erklärung wie der Videodreh von statten gehen sollte, suchten sich die verschiedenen Gruppen freie Räume im Schulhaus. Jede Gruppe bekam einen Kamera-Ständer und ein ipad. Dann überlegten wir uns sieben Fragen und wählten immer zwei Leute aus, welche dann die Fragen vor der Kamera beantworten mussten. Als wir mit allen Fragen fertig waren, schickten wir das Ergebnis an unsere Lehrer. Während unseres Ausflugs wurden die Videos dann zu einem großen Video zusammengeschnitten. Das Video wurde dann später bei der Abschiedsfeier gezeigt und es gab viele Lacher. Aber auch beim Videodreh war es sehr witzig und es wurde viel gelacht. Ich denke, der Videodreh war für alle eine gute Erfahrung und hat Franzosen wie Deutschen sehr viel Spaß gemacht.
Deniz

Unser Besuch im Luisenpark

Als Erstes sind wir mit der Straßenbahn gefahren, um zum Luisenpark zu kommen. Dort angekommen, haben wir uns erst einmal unsere kostenlosen Tickets für den Park geholt und sind dann zum See gelaufen. Wir wollten eine Bootsfahrt machen, nur leider war das wegen Reparaturarbeiten nicht möglich. Wir haben uns nur für kurze Zeit dort aufgehalten, bevor wir von einer freundlichen Mitarbeiterin des Parks zu einer Brücke geführt wurden. Dort in der Nähe wurde nämlich ein Garten angelegt, in dem die verschiedenen Partnerstädte von Mannheim dargestellt werden sollen und wir haben ein paar dieser Partnerstädte aufgezählt. Dann durften wir auch über die Hängebrücke gehen und da Viele gleichzeitig darauf gewesen sind, hat es richtig kräftig geschaukelt. Wir sind dann weiter zum Garten der Partnerstädte gegangen und haben uns die verschiedenen Gartenbereiche der einzelnen Städte angeschaut. Wir konnten auch den Toulon-Garten sehen und die Franzosen haben Elemente (Mauern, Pflanzen), die typisch für ihre Heimat sind, wiedererkannt. Das war wirklich schön. Danach sind wir zum Chinesischen Garten gegangen und haben die „Höhle“ durchquert. Im Anschluss daran hatten wir ein bisschen Zeit für uns und alle haben sich in kleine Gruppen aufgeteilt, um zu entspannen oder zu spielen. Ich war bei einer Gruppe mit Freunden und wir haben ein bisschen gegessen. Nach 20 Minuten wollten wir eigentlich zum Technoseum, aber es hat sich herausgestellt, dass Viele noch großen Hunger hatten, deswegen durften wir uns noch etwas zu essen vom Kiosk holen. Ich wollte nichts essen und habe einfach mit einer Freundin geredet. Wir sollten dann in einer Liste ein Thema auswählen, zu welchem wir ein Bericht schreiben wollten. Danach sind wir endlich zum Technoseum gelaufen. Auf dem Weg zum Ausgang wurden noch ein paar Fotos gemacht und dann haben wir den Park verlassen.
Diana

Technoseum 1: Elementa

Am Dienstag gingen wir ins Technoseum. Es war unglaublich! Am Anfang hatten wir etwas freie Zeit und konnten unsere eigenen Experimente machen und ich fand das sehr cool. Wir konnten zum Beispiel mit Hilfe eines Seiles an einer Seilwinde unseren eigenen Körper anheben (dabei habe ich mich ziemlich lächerlich gemacht… ?). Außerdem gab es dort SEHR antiquierte Objekte zu bewundern, z. B. eine uralte Schreibmaschine. Nachdem wir das Hamsterrad ausprobiert hatten (ich bin hingefallen, das hat weh getan, aber es war auch sehr lustig für mich und meine Freunde), haben wir ein Experiment zur statischen Elektrizität gemacht (Reibung eines Gewebes auf Plastik mit Konfetti). Danach haben ein Wasserexperiment ausprobiert: Man dreht an einem mit Wasser gefüllten Zylinder. Dadurch wird das Wasser an die Wand gedrückt, und zwar aufgrund der Zentrifugalkraft.
Ich finde, das Museum war sehr cool und falls ich noch einmal die Gelegenheit habe, in Mannheim zu sein, gehe ich auf jeden Fall noch einmal dorthin zurück!
Max (aus Toulon)

Technoseum 2: Workshop

Am vorletzten Austauschtag, einem Dienstag, sind wir ins Technoseum gegangen, wo wir an einem Workshop zum Thema „Kettenreaktion“ teilgenommen haben. Praktischerweise hatte das Technoseum eine französische Übersetzerin, die den französischen SchülerInnen alles auch nochmals auf Französisch erklären konnte. Unsere Aufgabe war es, in Kleingruppen eine Kettenreaktion auszulösen, die am Ende mit einer Nadel einen Luftballon zerplatzen lässt. Jede Kleingruppe hatte eine Kiste mit verschiedenen Materialien, z.B. Klopapierrollen, Legosteine, Murmeln, Klebeband usw. zur Verfügung und sollte daraus eine Vorrichtung bauen, die am Ende dazu führt, dass eine Kettenreaktion ausgelöst wird, die dann den Luftballon platzen lässt. Hierbei ist jede Gruppe anders vorgegangen und es gab viele kreative Ideen. Eine dieser Ideen war z.B. eine Kugel, die eine Holzlatte anstößt, an der eine Nadel befestigt ist, die dann auf den Luftballon fällt. Eine andere Idee war, dass ein kleiner Wagen, an dem die Nadel befestigt ist, auf den Ballon zufährt, mit ihm zusammenstößt und so den Luftballon zum Platzen bringt. Am Ende haben sich alle Gruppen gemeinsam um die Tische versammelt. Allen wurden Nadeln und Luftballons ausgehändigt und die verschiedenen Ideen wurden dem finalen Test unterworfen. Wir haben den geplanten Kettenreaktionen gespannt zugeschaut. Jedes Mal, wenn es geklappt hat, gab es viel Jubel. Einige Male ging es allerdings auch schief. Aber unabhängig davon, ob es geklappt hat oder nicht, hatten alle viel Spaß und wir haben viel gelacht.
Kurt

Abschiedsfest

Am Dienstag haben wir unser Abschiedsfest gefeiert. Wir hatten ein Buffet und es gab sehr viel Auswahl zum Essen. Es gab Blätterteigschnecken, Salate, Kuchen und Hot Dogs. Es war alles sehr lecker. Danach haben Chloé und Ben den Eltern unsere Projektarbeit präsentiert. Da waren sehr viele lustige Bilder dabei. Danach haben drei Franzosen etwas vorgetragen: Louis hat am Klavier vorgespielt, danach hat Eva Gitarre gespielt und am Ende hat Clément noch vorgesungen. Alle haben es sehr sehr gut gemacht! Danach startete die Disco und wir alle haben sehr viel getanzt. Es hat sehr viel Spaß gemacht! Danach sind wir alle um 22.00 Uhr nach Hause gegangen.
Lucia

Disco am Abschiedsabend

Beim Abschiedsfest am 11. Oktober gab es am Ende noch eine lustige Disco im Kunstraum im Keller. Die deutschen und französischen SchülerInnen konnten ihre Musikwünsche äußern, die dann auch gespielt wurden. Sehr schnell war die Stimmung auf der Tanzfläche gut und jeder hatte seinen Spaß. Alle SchülerInnen tanzten miteinander. Sogar die LehrerInnen waren Feuer und Flamme. Durch das Tanzen haben wir SchülerInnen neue Freundschaften geknüpft. Die Franzosen zeigten den Deutschen französische Lieder und die Deutschen zeigten ihnen deutsche Songs. Manche konnten nicht aufhören zu tanzen. Zwischendrin versuchten sich die SchülerInnen gegenseitig im Schulhaus zu fangen. Niemandem wurde langweilig. Um 22 Uhr räumten alle zusammen auf und wurden dann von ihren Eltern abgeholt. An diesem Abend gingen alle glücklich und müde schlafen. Am nächsten Tag war dann leider schon die Abfahrt der Franzosen.
Ella

Tag 7: Mittwoch, 12. Oktober 2022

Der Abschied

Am Abreisetag trafen wir uns alle in der Bahnhofshalle. Wir kauften Essen für die Fahrt und tauschten Nummern aus. Dann warteten wir am Bahnsteig auf den Zug, der ganze 6 Minuten zu spät kam.
Als der Zug eintraf, verabschiedeten wir uns. Wir waren traurig, dass unsere AustauschpartnerInnen gingen und dass nun das normale Schulleben wieder weitergehen sollte.
Deshalb gingen wir auch mit Absicht seeeehr langsam zurück in die Schule.
Alvar

Fazit

Ich war vor dem Austausch aufgeregt, da ich nicht wusste, wie meine Austauschschülerin sein würde. Die ersten Tage waren für uns alle sehr aufregend, da alles neu für uns war.
Natürlich habe ich mich auch auf die Programmpunkte gefreut. Die Fahrt auf den Fernmeldeturm fand ich besonders schön. Wir haben uns von dort oben Mannheim und Umgebung mit unseren Austauschschülerinnen angeschaut. Am nächsten Tag bin ich dann leider an Corona erkrankt und das war sehr schade für mich, aber ich freue mich jetzt auf Toulon und hoffe, dass dort niemand erkrankt!
Lina

Für mich war der Austausch eine sehr gute Erfahrung in meinem Leben. Ich war anfangs zwar sehr aufgeregt und habe es mir viel leichter vorgestellt, aber die Verständigung lief von Tag zu Tag dann immer besser.
Die Ausflüge waren eine große Hilfe, um sich in der Gruppe besser kennenzulernen. Am besten hat mir der Ausflug nach Heidelberg gefallen. Wir haben dort alle eine tolle Zeit miteinander verbracht und ich würde mich jederzeit wieder für einen Austausch anmelden. Ich freue ich schon auf nächstes Jahr in Toulon!
Paul

Von Alvar, Ben, Deniz, Diana, Ella, Emma, Enes, Greta, Jakob, Johanna, Jonne, Kurt, Leonie, Levin, Lina, Lotta, Lucia, Mika, Mirja, Paul, Teresa und Tim aus Stufe 8.