Seminartage der 8a im Studienhaus Wiesneck

Ausgestattet größtenteils mit den diesjährigen 9-Euro-Tickets der Deutschen Bundesbahn machte sich die Klasse 8a am 11. Juli per Bummelbahn auf ihren Weg nach Buchenbach, um dort ein dreitägiges Seminar rund um die Themen Diskriminierung, Rassismus und demokratische Werte zu absolvieren. Dabei bot die Hinfahrt alles, was so eine Zugfahrt zu bieten hat: technische Störungen, medizinische Notfälle, Zugverspätung und damit einhergehendes Verpassen des Anschlusszuges. Aber die Ankunft entschädigte sogleich, denn sofort war ersichtlich, warum die Bahnstation in Buchenbach „Himmelreich“ heißt: Strahlendblauer Himmel, ein tolles Bergpanorama und auch die ersten Kühe warteten schon auf die LFG-ler! Und auch das erste Mittagessen, das direkt nach der Ankunft im Studienhaus Wiesneck auf den Tisch kam, entschädigte doch für einige Reisestrapazen. Der Nachmittag stand dann ganz im Zeichen des Seminars und am Abend konnten dann erste Lerninhalte aus dem Bereich Diskriminierung, Toleranz usw. im geselligen Beisammensein eingeübt werden. Angeblich wurde auch die Nacht noch im Sinne der Klassenbildung ausgiebig genutzt, aber erfreulich war, dass es von keiner Seite Beschwerden gab. 

Am nächsten Morgen stand wiederum ein Seminar auf dem Programm, die Schüler und Schülerinnen setzten sich mit dem Rassismus-Thema auseinander. Am Nachmittag ging es dann gemeinsam mit der Schwarzwaldbahn (ganz ohne Verspätung) nach Titisee, wo die LFGler einige wunderschöne Stunden an diesem malerischen See verbrachten. Neben Tretbootfahren und einer gemeinsamen Schiffsrundfahrt stellte auch das Riesenrad hier eine besondere Attraktion dar. Der ebenfalls anwesende Info-Truck des Deutschen Bundestages entwickelte allerdings keine allzu große Anziehungskraft, was aber den Schülern und Schülerinnen ob des ansonsten ausgiebig gefüllten Fortbildungsprogramms verziehen sein sollte. Der Abend wurde abermals genutzt, um gemeinsam Tischtennis, Tischkicker oder diverse Gesellschaftsspiele zu spielen. Man munkelt, dass sich der Klassenlehrer Herr Schmitt hierbei weitgehend schadlos hielt und in Sachen Schach noch ungeschlagen ist. Nicht ganz so erfolgreich lief dagegen eine Backgammon-Partie. Am nächsten Morgen wurde etwas früher gestartet mit dem Seminar rund um demokratische Werte, das diesmal im Pavillon des Studienhauses stattfand. Auch hier beteiligte sich die 8a wieder rege und entwickelte eigenständige Gesetze zu verschiedenen Themen, die im Anschluss gemeinsam hinsichtlich ihrer Demokratietauglichkeit untersucht wurden. Etwas hektisch wurde es dann beim Mittagessen, da man sich vorgenommen hatte aufgrund der Erfahrungen der Hinfahrt diesmal einen Zug früher zu nehmen, um etwas Puffer für die Heimkehr zu haben. Aber diesmal fügte sich auch die Deutsche Bahn in den rundum gelungenen Ausflug der 8a ein: Pünktlich und um einige wertvolle Erfahrungen reicher kehrten die Schüler und Schülerinnen nach Mannheim zurück. 

Hier noch einige O-Töne von Seiten der Klasse:

„Atemberaubende Berge des Schwarzwaldes, strahlendblauer, wolkenloser Himmel. Nur die Temperaturen: stinkheiß!“

„Die Zimmer waren ganz nett, nur die Matrazen etwas unbequem.“ 

„Für die geplante Watch-Party war das WLAN zu langsam.“ 

„Die Gegend dort [Titisee] ist fantastisch: Ein himmelblauer, riesiger See, Häuser im Heidestil, Tretboot-Fahren und eine Bootsfahrt mit der Klasse mitsamt Aussicht auf die Berge des Schwarzwaldes“. 

„Durch die Seminare habe ich eine neue Sicht auf die Themen.“ 

„Wir haben Spiele gespielt, die uns was beigebracht haben und zudem Spaß machten.“ 

„Ich finde, wir konnten uns besser kennenlernen, da wir mit Leuten, mit denen wir selten sprechen, ins Gespräch gekommen sind und den ganzen Tag miteinander verbracht haben.“
„Außerdem haben wir gelernt aufeinander zu achten und dass der Zusammenhalt einer Schulklasse wichtig ist.“