Verleihung des Hohenloher Förderpreises

Nach den tollen Erfolgen der LFG-Jufos beim Regionalwettbewerb 2020 kam die große Corona-Ernüchterung: Die Landeswettbewerbe und alle gewonnenen Praktika sowie das Schülersymposium wurden ersatzlos abgesagt. Das war sehr traurig und frustrierend, zumal sich der eine oder die andere durchaus Chancen ausgerechnet hatte.

Ein schönes Ereignis gab es nach dieser großen Enttäuschung zum Schuljahresende aber doch noch: Im Rahmen einer Videokonferenz wurde der Jugend-forscht-AG des LFG der Hohenloher Förderpreis verliehen. Dieser Preis wird jedes Jahr an eine Schule/ Einrichtung in BW vergeben, die sich bei Jugend forscht besonders engagiert. Preisstifter ist die Firma Hohenloher Spezialmöbel. Die Schule, die den Preis gewinnt, kann einen Jugend-forscht-Raum mit Möbeln und Ausstattung der Firma Hohenloher im Wert von 10.000€ einrichten.

Normalerweise wird der Preis auf dem Landeswettbewerb in Stuttgart vergeben, der ja leider ausgefallen ist. Nun wurde der Preis am 15. Juli im Rahmen einer Videokonferenz aller Wettbewerbsleiter von BW verliehen. Wir haben ihn zusammen an der Schule entgegengenommen. Die Konferenz wurde mit dem Beamer in unser Physik-Praktikum übertragen und wir haben per Webcam und Mikrofon teilgenommen. Hinterher konnten wir noch ein bisschen feiern. Es war schön, wenigstens ein paar der Jufos mal wieder „offline“ zu treffen.

Mit dem Geld werden wir Möbel für einen neuen Raum anschaffen, für unser „Kreativlabor“, das im Moment im Keller der ehemaligen Hauptschule entsteht. Den Raum teilen sich die Jufo- und die MakerSpace-AG. Wir planen eine Ausstattung, die man flexibel und schnell umstellen kann: Höhenverstellbare Tische, an denen man im Sitzen oder im Stehen arbeiten kann. Höhenverstellbare Stühle dazu. Lärmdämmende, rollbare Schallschutzwände, mit denen man Arbeitsbereiche abtrennen und an denen man Arbeitspläne usw. aufhängen kann.

Einige unserer Gruppen wollen im nächsten Jahr trotz aller Widrigkeiten erneut antreten. Viele haben dazu ihr letztjähriges Projekt verändert und erweitert: z.B. Clara und Nemea mit den Zigarettenkippen, Nick und Luis mit den Nicht- Newtonschen Fluiden, Laurin und Kilian mit der Milch, Sebastian, Fabian und Luis mit dem Luxus-Vogelhäuschen und Jannis mit dem evolutionären Algorithmus. Wir hoffen sehr, dass wir das hinbekommen und dass Corona uns nicht nochmal einen Strich durch die Rechnung macht. Aber wenn alle vernünftig sind und aufeinander achtgeben, wird es bestimmt klappen.

Der Mannheimer Morgen berichtet über die Preisverleihung:

https://www.morgenweb.de/mannheimer-morgen_artikel,-mannheim-kreativlabor-erhaelt-flexible-ausstattung-_arid,1664145.html

(S. Sprinz)