Im Herbst, vom 18.9.-2.10.2019, war zum dritten Mal eine Schülergruppe aus Nizhnij Novgorod (Russische Föderation) am Ludwig-Frank-Gymnasium zu Besuch.
Die Russischlehrer des Ludwig-Frank-Gymnasiums Mannheim Herr Aronikov, Frau Peters und Frau Schmidt organisierten ein abwechslungsreiches Programm, das vielfältige Einblicke in den Alltag und auf historische, kulturelle und technische Sehenswürdigkeiten bot.
Die Wochenenden fanden in den Gastfamilien statt, wo den Gästen ein Einblick in das Alltagsleben ihrer Gastgeber vermittelt wurde. Viele Gastfamilien zeigten den Gastkindern weitere Sehenswürdigkeiten und gestalteten eine abwechslungsreiche Freizeit. Schon am Bahnhof wurden die 14 Schülerinnen und Schüler, die größtenteils vom letzten Jahr bekannt waren, von ihren Partnern und Gastfamilien herzlich empfangen.
In Mannheim bestand das Programm neben der Schulführung und dem Unterrichtsbesuch aus einer Stadtrallye, der Besichtigung des Luisenparks und des Technoseums. Letztere hinterließen wieder einen großen Eindruck bei den Gästen.
Die Mannheimer Partner nahmen an den drei großen Ausflügen nach Heidelberg, Stuttgart und nach Maulbronn teil, ebenso bei der Begrüßung der Gäste, der Abschlussbesprechung in der Schule und beim gemeinsamen Abschlussabend mit den Eltern.
Am Montag (23.9.2019) wanderten alle Teilnehmer von Mühlacker die Eppinger Verteidigungslinien entlang bis zum Weltkulturerbe Kloster Maulbronn. Leider hatten wir durch Zugverspätung und durch die Länge der Wanderung keine Mittagspause mehr bis unsere Klosterführung begann. Anschließend nahmen wir an einem Buchbinden-Workshop teil, dessen Produkt für jeden eine schöne Erinnerung ist.
Am Mittwoch, den 25.09.19 lernten alle Schüler mittels einer Rallye und einer Schlossführung Heidelberg kennen. Sie bewältigten die gestellten Aufgaben am Philosophenweg, auf der Scheffelterrasse, im Hof und im Fasskeller, wo sie Heidelbergs historische und literarische Bedeutung erkennen konnten.
Nach Stuttgart ging dann der letzte große Ausflug mit allen Teilnehmern (27.09.19). Das Ziel war das Mercedes-Benz-Museum, das durch seine historische und thematische Einbettung der Automobilgeschichte nicht nur Autofans begeistert. Allein das Gebäude lohnt eine Besichtigung. Im Zentrum Stuttgarts hatten die Schüler nach einer kurzen Führung zu russisch-württembergischen dynastischen Verbindungen noch etwas Freizeit.
Der letzte Abend (01.10.19) wurde gemeinsam, auch mit Eltern und Schulleitung, im Gewölbekeller der Tiefburg in Heidelberg-Handschuhsheim begangen.
Neben gemeinsamem Essen und Trinken, zu dem auch die Eltern leckere Salate oder Nachtische mitbrachten, wurden die Sieger der Rallyes und des Fotowettbewerbs (Motto „Herbst in Mannheim“) geehrt. Als kulturelle Programmpunkte wurden Gesang, Gitarren- und Klavierspiel, Gedichtrezitationen und eine Präsentation über Nizhnij Novgorod geboten. Die Eltern hatten alle einen guten Eindruck von den Gastkindern und berichteten von keinerlei Problemen.
Dieser Austausch ist mit Hilfe der Robert-Breuning-Stiftung möglich geworden. Dafür sei ihr abschließend noch einmal für ihre Unterstützung gedankt.
A. Schmidt
