Bundesfinale JtfO: Hockey Mädchen WK III

Die Hockeymädchen des Ludwig-Frank-Gymnasium haben beim Bundesfinale von Jugend trainiert für Olympia in Berlin einen guten 6. Platz errungen. Das Halbfinale wurde nur knapp wegen eines Tores verpasst. Dabei hat die junge LFG-Mannschaft insgesamt eine überzeugende Turnierleistung gezeigt und konnte am Ende sehr mit sich zufrieden sein.

Neben dem Platz blieb auch genügend Zeit, um Berlin mit seinen Attraktionen (Reichstag, Brandenburger Tor, Potsdamer Platz, Stauffenbergdenkmal…) zu erkunden und zu entdecken. Wie immer war die Hinfahrt von Zeitknappheit geprägt, drei Mädels konnten nach erfolgreichem Penaltyschießen im Finale der baden-württembergischen Meisterschaft nicht einmal mehr zur Siegerehrung und sprangen quasi direkt in den Zug in die Hauptstadt.

Dieses Jahr feierte Jugend trainiert für Olympia seinen 50. Geburtstag und die Organisatoren hatten auch den passenden Rahmen gefunden. Es gab wie bei den „Großen“ einen Einlauf mit den Bundesländern in das ehrwürdige Berliner Olympiastation, bei der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Eröffnungsrede hielt, sowie zahlreiche prominente Sportler die olympische Jugend-trainiert-Fackel entzündeten.

Danach ging es direkt quer durch Berlin auf den Hockeyplatz, wo es durch drei klare Siege gegen die Vertreter aus Rheinland-Pfalz, Brandenburg und Thüringen gelang, den Gruppensieg zu erringen. Abends ging es dann erschöpft ins Bett. Am nächsten Morgen standen die Partien in der Zwischenrunde an. Zunächst wurde in einem umkämpften Spiel Hannover knapp mit 2:1 besiegt, gegen den späteren Turniersieger aus Bremen gab es eine klare 1:4 Niederlage, womit erst die letzte Partie gegen München die Entscheidung bringen sollte. Die Dramatik war kaum zu überbieten. Nach einem schnellen 0:2 Rückstand drehten die Mädels das Spiel zu einem 3:2, kassierten jedoch kurz vor Schluss das 3:3. Selbst das hätte noch gereicht, hätte die Bremer Mannschaft nicht noch kurz vor Schluss gegen Hannover auf dem Nachbarfeld einen Treffer kassiert. Somit fehlte leider ein Tor zum Halbfinale. So ist der Sport…

Am Ende war es nach verlorenem Platzierungsspiel nichtsdestotrotz ein guter 6. Platz. Am Mittwoch folgte noch die legendäre Abschlussveranstaltung in der Max-Schmeling-Halle mit den anderen 4000 Teilnehmern. Bei der Rückfahrt am Donnerstag waren dann alle doch ziemlich müde…

(U. Stemler)